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Jedes Arzneimittel hat erwünschte, aber auch unerwünschte Wirkungen, ob es sich dabei um Antidiabetika, Antihypertonika oder Zytostatika handelt. Nutzen und Risiken sind daher stets bei jedem Patienten individuell gegeneinander abzuwägen. Durchschnittlich erhält jeder deutsche Bundesbürger elf Medikamente pro Jahr, bei den über 60-Jährigen sind es sogar über 20.
Durch die Beeinflussung physiologischer Körperfunktionen können Arzneimittel grundsätzlich missbräuchlich verwendet werden. Schätzungen zufolge sind in Deutschland ca. 1,9 Millionen Bundesbürger arzneimittelabhängig, wobei von einer hohen Dunkelziffer auszugehen ist. In der Statistik der Suchterkrankungen findet sich die Arzneimittelabhängigkeit an Position 2 hinter der Tabaksucht, wobei sich Hypnotika und Tranquilizer an der Spitze der missbräuchlich verwendeten Arzneimittel befinden.
Um für die Thematik zu sensibilisieren, wurde vom WIPIG ein Laien-Vortrag entwickelt, der sich u. a. für Veranstaltungen in der Apotheke oder im Rahmen von Aktionen zur betrieblichen Gesundheitsförderung anbietet. Diesen Vortrag und weitere Materialien finden Sie nach dem Login im grünen Bereich „Materialien“.