Die gefährlichen Vier – WIPIG aktiv für Prävention des metabolischen Syndroms

Aktionstag im Münchner Klinikum Großhadern

München, den 25. Juni 2009 – Übergewicht, Bluthochdruck, erhöhte Blutfett- und Blutzuckerwerte bilden zusammen ein fatales Quartett. Experten sprechen vom sogenannten metabolischen Syndrom, das als Wohlstandskrankheit immer mehr auf dem Vormarsch ist: Rund 20 Prozent der erwachsenen Bundesbürger sind davon betroffen. Beim Aktionstag des Sozialverbandes VdK Bayern am 27. Juli 2009 in München informiert WIPIG – Wissenschaftliches Institut für Prävention im Gesundheitswesen über Risiken und Maßnahmen zur Vorbeugung.

In Deutschland gibt es täglich über 1.000 Herzinfarkte. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems sind hierzulande die häufigste Todesursache. Das Risiko daran zu erkranken, hängt eng mit der Lebens- und Ernährungsweise zusammen: Vor allem falsche Ernährung und mangelnde Bewegung fördern die Entwicklung des metabolischen Syndroms. „Wir können davon ausgehen, dass bis 2020 rund 40 bis 50 Prozent der Bevölkerung davon betroffen sind“, sagt Apothekerin Margit Schlenk, Sprecherin des WIPIG-Direktoriums. „Die gute Nachricht ist aber, dass man selbst sehr viel tun kann, um dem metabolischen Syndrom vorzubeugen. Viel Bewegung und die richtige Ernährung sind dabei das A und O.“

WIPIG-Mitarbeiter informieren die Besucher des Aktionstags im Münchner Klinikum Großhadern, wann kritische Werte erreicht sind und welche Möglichkeiten der Prävention es auch im Alter gibt. Interessierte können sich ihren Blutzucker, Blutdruck und BMI (Body Mass Index) bestimmen lassen.
Darüber hinaus hält Institutssprecherin Margit Schlenk einen kostenlosen Vortrag über Präventionsangebote, die Betroffene in der Apotheke erhalten können.