Der richtige Umgang mit der Sonne – Kompetente Beratung zum Sonnenschutz gibt es in der Apotheke vor Ort

1. Juni 2021 – Es ist Sommer. Und es gibt endlich wieder Sonne satt. Aber Vorsicht: So gesund die Sonne ist, so gefährlich kann sie für unsere Haut werden. Deshalb immer auf ausreichend Sonnenschutz achten und den richtigen Lichtschutzfaktor wählen.

Die Sonne hat positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Sie trägt zur guten Laune bei und regt die Vitamin D-Produktion im Körper an. Besonders nach dem langen Winter lockt die Sonne viele raus. Beim ersten Sonnenbaden oder Sport im Freien wird die Kraft der Sonne aber oft unterschätzt.

„Wer keinen Sonnenschutz aufträgt, hat hinterher schnell mal einen Sonnenbrand. Der kann nicht mehr rückgängig gemacht werden“, sagt Cynthia Milz, Vorstandsmitglied der Bayerischen Landesapothekerkammer (BLAK) und Sprecherin des Direktoriums des Wissenschaftlichen Instituts für Prävention im Gesundheitswesen (WIPIG) der BLAK.

Apothekerin Milz betont: „Um sonnenbedingte Hautschäden gar nicht erst entstehen zu lassen und das Risiko für Hautkrebs zu vermeiden, ist es wichtig, ausreichend Sonnencreme auf die Haut aufzutragen. Dabei ist auf den richtigen Lichtschutzfaktor zu achten – dieser sollte unbedingt auch in der täglichen Gesichtscreme enthalten sein.“

Welcher Lichtschutzfaktor der richtige ist, hängt vom Hauttyp und der Aufenthaltsdauer in der Sonne ab. Auch die Jahreszeit oder das Urlaubsziel spielen für die Wahl des passenden Lichtschutzfaktors eine wichtige Rolle. Eine kompetente Beratung findet man in der Apotheke.

Medikamente und Sonne – hier ist besondere Vorsicht ist geboten
Einige Arzneimittel machen die Haut lichtempfindlicher. Medikamente gegen Bluthochdruck oder Psychopharmaka können die Sonnenempfindlichkeit erhöhen. Antibabypillen können bei Frauen dunkle Flecken auf der Haut auslösen. Das ist besonders ärgerlich, aber vermeidbar. Auch frei verkäufliche Arzneimittel sind in ihrer Wirkung mit der Sonne nicht zu unterschätzen. Wer Medikamente einnimmt, sollte sich in der Apotheke zum Sonnenschutz individuell beraten lassen.

Generell gilt: Mittagssonne meiden und öfter mal in den Schatten gehen. Da dort noch fast 50 Prozent der Sonnenstrahlung eintrifft, ist Sonnenschutz auch im Schatten wichtig. Beim Eincremen die Ohren nicht vergessen. Um Kopfhaut und Augen zu schützen, sind eine Kopfbedeckung und Sonnenbrille immer zu empfehlen.

Weitere Informationen und Material zum Thema Sonnenschutz finden Sie auf der WIPIG-Website: https://wipig.de/materialien/projekte-downloads/item/sonne-und-sonnenschutz

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Die Bayerische Landesapothekerkammer hat 2007 das Wissenschaftliche Institut für Prävention im Gesundheitswesen (WIPIG) als Institut zur Förderung des Präventionsgedankens und zur Erstellung von Präventionskonzepten gegründet. Der angestrebte Wissenszuwachs für den Bereich der Prävention soll im Interesse der Allgemeinheit gleichermaßen der Apothekerschaft wie auch den übrigen Beteiligten im Gesundheitswesen zur Verfügung stehen.

Das WIPIG ist Partner im UV-Schutz-Bündnis. Das UV-Schutz-Bündnis ist eine Initiative von 26 auf nationaler und europäischer Ebene tätigen Institutionen mit Expertise auf dem Gebiet der solaren UV-Strahlung und der Hautkrebsprävention. Ziel des Bündnisses ist es, auf einen sinnvollen UV-Schutz mit den richtigen Maßnahmen und den passenden Strukturen in allen Lebenswelten hinzuwirken, um UV-bedingten Erkrankungen, insbesondere Krebserkrankungen, vorzubeugen.

Die Website des UV-Schutz-Bündnisses finden Sie im Internet unter diesem Link: www.bfs.de/uv-schutz-buendnis

Bayerische Landesapothekerkammer:
Die Bayerische Landesapothekerkammer (BLAK) vertritt mehr als 15.000 Apothekerinnen und Apotheker in ganz Bayern. Unsere Mitglieder sind vor allem in öffentlichen Apotheken, in Krankenhäusern, in der Industrie sowie in Wissenschaft und Forschung tätig. Zu unseren Mitgliedern gehören auch nicht berufstätige Apothekerinnen und Apotheker. Wir sind eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und Organ der Selbstverwaltung unseres Berufsstandes. Unseren Mitgliedern, aber auch Behörden und Gerichten dienen wir als Ansprechpartner in allen den Berufsstand betreffenden pharmazeutischen und rechtlichen Fragen, insbesondere des Arzneimittel- und Apothekenrechts.

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Ena Alushi
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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