Politik

Weltweit engagieren sich Apotheker mit Präventionsprojekten. Gute Evidenz existiert für Programme öffentlicher Apotheken zur Raucherentwöhnung, zur Prävention von koronarer Herzkrankheit, Bluthochdruck und Diabetes.
Das WIPIG hat fünf Thesen entwickelt, warum Apotheker als Leistungserbringer für Prävention unverzichtbar sind:

  1. Für eine wirksame und flächendeckende Prävention ist die Vernetzung aller relevanten Akteure im Gesundheitswesen erforderlich. Dies geht nur unter Einbeziehung der Apotheker.

  2. Durchschnittlich 3,6 Mio. Kundenkontakte pro Tag und ein niedrigschwelliger Zugang zu Verbrauchern machen die Apotheke zum wohnortnahen Gesundheitszentrum. Das qualifizierte Fachpersonal kann Risikopersonen identifizieren, beraten und, falls erforderlich, einer ärztlichen Abklärung zuführen.

  3. Prävention muss so früh wie möglich ansetzen. Apotheker erreichen Menschen in allen Lebenslagen.

  4. Die Apotheker stärken die Eigenverantwortung der Betroffenen und begleiten sie oft ein Leben lang.

  5. Deshalb müssen die Apotheker im Präventionsgesetz berücksichtigt werden. Die apothekerlichen Leistungen in der Prävention müssen honoriert werden. Dazu ist es notwendig, Apotheker als Leistungserbringer in den GKV-Leitfaden Prävention zur Umsetzung von §§ 20 und 20a SGB V aufzunehmen.

Diese Thesen, ergänzt durch Beispiele aus der Praxis, finden Sie im Download-Bereich. Außerdem steht Ihnen ein Interview des WIPIG mit dem ABDA Präsidenten Friedemann Schmidt über die Vergütung von Präventionsmaßnahmen in der Apotheke zur Verfügung.

Hinweis

Weitere Downloads...

Für diesen Artikel stehen evtl. weitere Downloads zur Verfügung, die öffentlich nicht aufgeführt werden. Melden Sie sich daher ggf. mit Ihren Benutzerdaten an, um diese einsehen bzw. herunterladen zu können.

Anmelden