Präventionspreis 2011
Kategorie „Beste wissenschaftliche Arbeit“ | |
1. Platz | Präventionsstudie 2010. Vorsorge- und Impfangebote besser nutzen: Ansatzpunkt für Apotheken und Arztpraxen, Dr. Ursula Kramer, Initiative Präventionspartner, Freiburg |
2. Platz | Multidisziplinäre Interventionsstudien zur Optimierung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Verordnung und Anwendung, Prof. Dr. Thilo Bertsche, Universität Leipzig |
3. Platz | GO!-L Gesundheit und Optimismus für LehrerInnen, Alexandra Wieser, Graz |
Zudem erhielten alle drei Gewinner dieser Kategorie eine Einladung als Referenten für den WIPIG-PZ-Präventionskongress vom 11. - 13.5.2012 in Augsburg.
Kategorie „Beste Idee“ | |
1. Platz (Beste Idee aus der Apotheke): |
mediTimer – Ordnung ist das halbe Leben, Angelika Schulten, Dortmund |
1. Platz (Beste Idee einer professionellen Einrichtung): |
Xund in BaWü, Beate Huber, Deutschen Diabetes-Stiftung München |
Kategorie „Bestes Projekt“ | |
1. Platz (Bestes Projekt |
HIV-Beratung in der Apotheke, Isolde Meyer, München |
2. Platz (Bestes Projekt aus der Apotheke): |
Beratungsfächer „Orale Antidiabetika 2011“, Uta Simonsen, Qualitätszirkel Diabetes der Apothekerkammer Hamburg |
3. Platz (Bestes Projekt aus der Apotheke): |
Give me five – Screening in der Apotheke, Christian Lindinger, Passau |
1. Platz (Bestes Projekt einer professionellen Einrichtung): | Klasse2000 – Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewalt-vorbeugung in der Grundschule, Thomas Duprée, Verein Programm Klasse2000 e.V., Nürnberg |
2. Platz (Bestes Projekt einer professionellen Einrichtung): | Mitgehen am Mittwoch mit Ihrer Apotheke, Martina Kolbe, Landesvereinigung für Gesundheit Sachsen-Anhalt e.V., Magdeburg |
3. Platz (Bestes Projekt einer professionellen Einrichtung): | Prävention mit Hochbetagten, Gerhard Preß, Bürgermeister der Stadt Rödental |
Kategorie „Beste Kooperation Arzt/Apotheker auf dem Gebiet der Prävention“ | |
1. Platz | Laufgruppe Fit für 5 km, Jutta Doebel und Dr. med. Heinz-Albert Brüne, Erftstadt |
Die Preisverleihung fand am 16. November im Festsaal der Scholastika des AGV München mit freundlicher Unterstützung der Lesmüller-Stiftung statt. Zur Preisverleihung erschienen etwa 150 Gäste aus ganz Deutschland sowie weitere wichtige Persönlichkeiten aus Gesundheitswesen und Politik. In ihren Laudationes stellten die Jurymitglieder die innovativen Arbeiten der 12 Preisträger rund um den Themenkomplex Prävention und Gesundheitsförderung kurz vor und überreichten den Preisträgern der Kategorien beste wissenschaftliche Arbeit, Ideen und Projekte die Auszeichnungen. Als Höhepunkt des Abends verlieh Ministerialdirektor Michael Höhenberger den Preis in der Sonderkategorie „Beste Kooperation Arzt/Apotheker“. Die Jury bedankte sich ausdrücklich bei allen 110 Bewerbern für deren engagierten Einsatz.
Die Preisverleihung wurde durch einen Empfang abgerundet, in dessen Rahmen die Gäste ihre Ideen zum Thema Prävention austauschen und viele neue Kontakte knüpfen konnten.
Das war gefordert
Der Preis wurde Anfang diesen Jahres in den vier Kategorien „Projekte“, „Ideen“, „Beste wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet Prävention und Gesundheitsförderung“ und „Beste Kooperation Arzt/Apotheker im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung“ ausgeschrieben: In der Kategorie „Projekte“ konnten Präventionskonzepte eingereicht werden, die den Praxistest bereits bestanden haben und in der Vergangenheit in der Apotheke oder anderen Institutionen durchgeführt worden sind. Die zweite Kategorie war ein reiner Ideenwettbewerb. Er richtete sich an alle diejenigen, die eine innovative Idee hatten, wie man dem Thema Prävention zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen könnte. Diese Idee durfte noch nicht in die Praxis umgesetzt worden sein. Bewerbungen für diese beiden Kategorien mussten stets einen klaren Bezug zur Apotheke aufweisen bzw. durch Apotheken umsetzbar sein. Die Rubrik „Beste wissenschaftliche Arbeit“ war vor allem für Wissenschaftler, Doktoranden und Studenten eine Chance, ihre Forschungsarbeiten im Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung vorzustellen. In der Kategorie „Beste Kooperation Arzt/Apotheker“ konnten sich Apotheker und Ärzte mit ihren gemeinsamen Präventionsprojekten bewerben. Einsendeschluss war der 19. September 2011.
Die Jurys
Vier Fachjurys, bestehend aus 16 namhaften Vertretern des WIPIG, der DAZ sowie der Ärzteschaft, bewertete die eingereichten Ideen und Projekte nach vorgegebenen Kriterien. Wichtig waren dabei vor allem die Kreativität, die Durchführung und Umsetzung, der Bezug zur Apotheke, die Übertragbarkeit sowie die Nachhaltigkeit des Projektes/der Idee. Die Fachjury benannte für die beiden Preiskategorien „Projekte“ und „Ideen“ jeweils zehn Nominierte.
Für den Kooperationspreis zwischen Arzt und Apotheker wurde eine Sonderjury aus Vertretern beider Kammern und dem Ministerium benannt, die spezielle Aspekte der Kooperationsarbeit in ihre Bewertung mit einfließen ließ. Wichtig hierfür waren zusätzlich die Relevanz für die Bevölkerungsgesundheit und der nachweisbare Erfolg.
Die wissenschaftlichen Arbeiten beurteilte der Wissenschaftliche Beirat des WIPIG. Dieser legte vor allem Wert auf wissenschaftliche Originalität und Innovationskraft des Präventionsansatzes. Auch das Ergebnis der Arbeit und die Bedeutung für die Praxis flossen in die Bewertung mit ein.